Backhaus

Backhaus


Im Jahr 2008 wurde die Aktion „Tatort Dorfmitte“ durch das Umweltministerium und SR 3 gestartet.


Unser Mitglied Manfred Burger hatte die Idee ein Backhäuschen zu bauen und das Brotbacken im Holzbackofen wieder aufleben zu lassen. Das Backhäuschen soll an die Backöfen erinnern, die noch vor wenigen Jahrzehnten in unserem Dorf
vorhanden waren. Die damalige Bauweise war meist sehr schlicht und mit den in der Umgebung vorkommenden Baumaterialien errichtet. Als Grundmauern wurden meist Sandsteine verwendet und zum Herstellen des Ofengewölbes wurden Backsteine verwendet. (Ziegelsteine aus gebranntem Lehm).



Aus der Idee wurde ein Antrag an das MfU zur Aktion, der dann auch positiv beschieden wurde. Daraufhin wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Püttlingen ein Bauplan entworfen, welcher dann von den Mitgliedern der Interessengemeinschaft Herchenbach in die Tat umgesetzt wurde. Hier waren Mitglieder aus allen Vereinen beteiligt, sowohl beim Ausschachten, mauern, Dachdecken und bei den Arbeiten im Inneren des Backhäuschens.


Für den Bau des eigentlichen Backofens hatten wir einen Holzbackofenbauer aus der Eifel kommen lassen, unter dessen Anleitung und Mithilfe wir den Ofen mauerten.


Die Backfläche wurde mit Tuffsteinen aus der Eifel hergestellt und das Gewölbe entstand aus Schamottesteinen. Nach der Fertigstellung des Ofens wurde dieser ca. 4 Wochen lang angeheizt zum Austrocknen des Mauerwerkes.


Der Ofenbackfläche hat eine Größe von ca. 1,60 m x 1,60 m und reicht für das Backen von ca. 40 Zweipfünderbroten. In dem Ofen können natürlich auch Kuchen, Pizzen, Brezeln und sogar Spanferkel gebacken werden.


Der Ofen wird rege genutzt und die Backwaren, Brot, Kuchen, gefüllte Zöpfe, Hefeknoten und diverse Teilchen, erfreuen sich einer großen Beliebtheit.


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